Montag, 8. November 2010

Der 11. Spieltag

Dieser Spietag war vor allem mal wieder eins: Spannend, überraschend und mit sensationellen Szenen ausgestattet. In der heutigen Betrachtung: Wolfsburg, Bremen, Stuttgart und Schalke.

Der VfL Wolfsburg... Mit großen Erwartungen gestartet hagelt es nun Enttäuschung über Enttäuschung! Die teuer erkaufte Mannschaft scheint nicht zueinander zu passen, zumindest agieren sie nicht miteinander. Die Mannschaftsteile untereinander finden keinen Bezug untereinander und auch innerhalb der Teile stimmt oft das Zusammenspiel nicht. Trainer ratlos, D. Hoeneß sauer. Wege aus der Krise? Fehlanzeige! Trainerentlassung? Nicht denkbar: War es doch D. Hoeneß selber der unbedingt Steve McLaren nach Wolfsburg holen wollte um mit einer von Stars gespickten Mannschaft an alte Erfolge anzuknüpfen. Davon ist man nun weit entfernt und die Wolfsburger lernen nun eine Lektion, die schon so manch andere schlucken musste: (Achtung Phrase ;-)) Geld schießt eben doch nicht immer Tore!

Für große Ratlosigkeit sorgt auch Werder Bremen: In der CL vor dem Aus und in der Tabelle im Niemansland. Da sollte ein Sieg beim ebenfalls Krisengeschüttelten VfB Stuttgart Abhilfe verschaffen. Aber es kam anders: Bremen entpuppte sich als Aufbauhelfer und öffnete mit einer kopflosen Defensivleistung den Stuttgarter Tor und Tür. Diesen nahmen dankend an, netzten gleich sechsmal ein und schickten eine "Danke" Blumenstrauß an den Aufbauhelfer aus den Norden.
Die Stuttgarter hoffen jetzt, dass dieser Sieg den Weg aus der Krise eröffnet. Aber Stop: Bitte nicht zu früh freuen, denn die Schwaben haben diese Saison schon einmal ähnlich hoch gewonnen und dann? Nichts mit Siegesserie. Ganz im Gegenteil: Am Ende musste Trainer Gross seinen Hut nehmen. Stuttgart sei gewarnt!

Der FC Schalke feierte am Freitagabend den ersten Heimsieg der laufenden Spielzeit. Gegen erschreckend schwache Hanseaten aus Pauli schafften es Magaths Stars endlich mal drei Punkte einzuheimsen. Aber: Auf die Schalke warten in den kommenden Partien schwere Gegener. Auch wenn Bremen und Wolfsburg derzeit stark angeschlagen sind, stellen sie dennoch ein anderes Kaliber als Aufsteiger St. Pauli dar. Die Blau-Weißen müssen aufpassen: Die Lage in der Tabelle ist nach wievor dramatisch - vor allem weil vermeitliche Abstiegkandidaten schon eine Menge Punkte eingefahren haben. Das könnte noch ganz eng werden! Besonders bitter: Der Erzfeind Dortmund hat mittlerweile 19 (!) Zähler Vorpsrung auf Schalke 04. Autsch, das tut weh!

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